Ein Modell für innovative Fertigungs-IT
Die Anforderungen an die Produktion sind enorm gewachsen, was zu einer gestiegenen Komplexität führt: z. B. hohe Variantenvielfalt, kurze Lieferfristen, schnelle Prozessanpassungen, kleinere Losgrößen bis zu Losgröße 1. In Zeiten von Industrie 4.0 ist das ganz klar ein Fall für die Smart Factory – und diese wiederum braucht bestimmte Prozesse und Funktionen, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden: die Smart Factory Elements.
Die Smart Factory Elements bilden einen Regelkreis. Dieser sieht vor, dass auf Basis von Vorgaben unterschiedlicher Quellen die Fertigung geplant (Planning & Scheduling) und diese Planung dann umgesetzt bzw. ausgeführt (Execution) wird. Die dabei erfassten Daten werden analysiert (Analytics), um unter anderem Vorhersagen abzuleiten (Prediction). Die Erkenntnisse aus Analytics und Prediction fließen dann wieder in die Planung ein. Das Industrial Internet of Things (IIoT) unterstützt diesen Kreislauf durch die Erfassung und Bereitstellung von Daten.
Ein großer Teil dieser Aufgaben lässt sich schon heute mit einem MES wie HYDRA abbilden – für andere werden sukzessive neue Produkte auf den Markt kommen.
Planning & Scheduling
... beinhaltet typische Aufgaben der Arbeitsvorbereitung. Dazu zählen beispielsweise das Planen und Vorbereiten von:
- Aufträgen und Arbeitsgängen
- Ressourcen und Mitarbeiter
- Qualitätssicherung
- Wartungsaktivitäten
- Material & Energieeinsatz
Anwendungsbeispiel im MES HYDRA:
Execution
… sorgt dafür, dass die definierten Vorgaben korrekt und effizient umgesetzt und dokumentiert werden. Darunter fallen beispielsweise:
- Fertigungssteuerung
- Überwachen der Prozessqualität
- Prozessverriegelung
- Online Monitoring
- Früherkennung von Abweichungen
Anwendungsbeispiel im MES HYDRA:
Analytics
… nutzt statistische Methoden und innovative Algorithmen, um erfasste Daten aufzubereiten für:
- Auswertung und Reports
- Kennzahlen / KPI
- Langzeitanalysen
- Self Service Analytics
- Machine Learning auf Basis von Big Data
Anwendungsbeispiel im MES HYDRA:
Prediction
… ermöglicht Vorhersagen von Ereignissen auf Basis von ausführbaren Modellen und Künstlicher Intelligenz. Typische Anwendungen sind:
- Predictive Quality
- Vorhersage von Fertigungsterminen
- Predictive Maintenance
- Berechnung der Materialreichweite
Anwendungsbeispiel im MES HYDRA:
Industrial Internet of Things (IIoT)
… verbindet mittels Vernetzung und Edge Computing den Werker und die reale Welt der Produktion mit dem digitalen Abbild der Smart Factory. Zum Einsatz kommen dafür Anwendungen wie:
- Datenübernahme aus IIoT-Sensoren
- Digitale Maschinenanbindung
- Manuelle Datenerfassung
- Informationsbereitstellung im Shopfloor
- Flexible Werkerführung
Anwendungsbeispiel im MES HYDRA: