05.12.2019

Industrial Internet of Things

Baustein im Modell „Smart Factory Elements“

Im Regelkreis des Modells „Smart Factory Elements“ sorgt das Industrial Internet of Things (IIoT) dafür, dass Daten im Shopfloor erfasst werden und dort zur Verfügung stehen, wo sie benötigt werden. Außerdem beinhaltet dieses Element echtzeitkritische Shopfloor-Anwendungen.

Shopfloor anbinden

Anwendungen aus dem Element IIoT zeichnen sich durch ihre Nähe zu den Prozessen im Shopfloor aus. Sowohl die Anbindung von Maschinen, Anlagen und Prüfequipment als auch die Bereitstellung von Informationen für die Werker gehört zu den Hauptaufgaben dieser Anwendungen, die MPDV im Manufacturing Execution System (MES) HYDRA zusammenfasst. Ganz in diesem Sinne bietet beispielsweise HYDRA Dynamic Manufacturing Control (DMC) speziell für komplexe Montageprozesse unterstützende Funktionen für die Werkerführung und zur Anbindung von Peripherie (z. B. Schrauber mit Drehmomentregelung). Auch Funktionen zur digitalen Verteilung von NC-Programmen und Einstelldaten mit HYDRA-DNC gehören zum Element IIoT.

Ausblick

Das MES HYDRA erfüllt bereits heute die meisten Anforderungen, die das Modell „Smart Factory Elements“ an ein modernes IIoT-Tool stellt. Mit einer situationsorientierten Nutzung von Edge Computing wird MPDV die bestehenden Anwendungen sukzessive erweitern und auch für neue Anwendungen sorgen.

Zur Erinnerung: Smart Factory Elements

Das Modell Smart Factory Elements sieht vor, dass auf Basis von Vorgaben unterschiedlicher Quellen die Fertigung geplant (Planning & Scheduling) und diese Planung dann umgesetzt bzw. ausgeführt (Execution) wird. Die dabei erfassten Daten werden analysiert (Analytics), um daraus unter anderem Vorhersagen abzuleiten (Prediction), die zusammen mit anderen Erkenntnissen wiederum in die Planung einfließen können. Das Industrial Internet of Things unterstützt diesen Kreislauf durch die Erfassung und Bereitstellung von Daten.

 

(ca. 2.000 Zeichen)