MES Services in der Konzeptphase

Ganz egal, wo ein Fertigungsunternehmen heute steht, vor der Einführung eines MES müssen gewisse Hausaufgaben erledigt werden. Hierzu gehört eine Machbarkeitsanalyse mit der Beschreibung des Ist-Zustands inkl. der aktuellen Abläufe und Prozesse im Unternehmen. Zusätzlich werden Ziele festgelegt, die mit der Einführung eines MES erreicht werden sollen. Erst wenn diese meist wirtschaftlich ausgerichtete Grundlage gelegt und von allen Beteiligten akzeptiert ist, geht es an die Entwicklung von Konzepten, die Auswahl von Funktionen und die Spezifikation von konkreten Anforderungen.

Machbarkeitsanalyse – sind Ihre Ziele erreichbar?

Zu Beginn eines jeden Projekts steht die Analyse der Ausgangssituation. Dabei werden nicht nur die vorhandene Produktionsumgebung sondern auch die aktuell gelebten Prozesse sowie vorhandene Schnittstellen aufgenommen und dokumentiert.

In der Regel gliedert sich dieser Vorgang in mehrere Schritte und thematische Aufgabenbereiche. In Kombination mit der Zieldefinition lässt sich daraus eine erste grobe Umsetzungsempfehlung ableiten.

Die einzelnen Dienstleistungen, die MPDV im Rahmen einer Machbarkeitsanalyse bietet, sind:

  • Ist-Analyse der MES-relevanten Prozesse
  • Prozessbeschreibungen zu wichtigen Szenarien im Shopfloor
  • Beschreibung der relevanten Schnittstellen
  • Definition des gewünschten Soll-Zustands
  • Erstellen einer Umsetzungsempfehlung für das Management

 

Lastenheft und Ausschreibung – was soll das MES genau tun?

Im nächsten Schritt gilt es, die gesteckten Ziele zu verfeinern und dabei neben den geplanten Prozessen und Abläufen auch die zukünftige Infrastruktur zu betrachten. Im Fertigungsumfeld ist dabei insbesondere das Zusammenspiel von ERP und MES von essenzieller Bedeutung. Aber auch das Einbinden der vorhandenen Maschinen und Anlangen muss bei der Konzept-Erstellung berücksichtigt werden. Dabei nimmt die Granularität vom Grob- zum Feinkonzept sukzessive zu.

MPDV bietet auch für diese Themen Dienstleistungen an, die bedarfsgerecht abgerufen werden können:

  • ERP-/MES-Integrationsberatung - auf Basis ausgeprägter Erfahrungen auch für SAP-Anwender
  • Architektur-Beratung zur Manufacturing-IT inkl. Definition eines MES-Shopfloor-Szenarios
  • Shopfloor Connectivity-Beratung als Basis für die Anbindung von Maschinen und Anlagen
  • Ableiten von MES-Aufgaben aus den Anforderungen der Machbarkeitsanalyse
  • Auswahl von MES-Bausteinen nach VDI-Richtlinie 5600 zur weiteren Konkretisierung der benötigten Funktionen
  • Erstellung eines MES-Lastenhefts oder einer herstellerneutralen Ausschreibung

Pflichtenheft und Feinkonzept – wie erreichen Sie die gesteckten Ziele?

Je ausgefeilter das Konzept wird, desto detaillierter werden die geforderten Funktionen spezifiziert. Dieser Prozess endet in einem Dokument, das abhängig von firmenspezifischer Terminologie als Pflichtenheft, Feinkonzept, Systemspezifikation oder Detailkonzept bezeichnet wird. An diesem Punkt erfolgt der Abgleich zwischen Ihren individuellen Anforderungen mit den Funktionen des Manufacturing Execution Systems HYDRA und ggf. notwendige, kundenspezifische Anpassungen werden definiert.

Dabei ist es unerheblich, ob Sie als Anwender das Pflichtenheft selbst erstellen, wir Sie dabei unterstützen oder Sie sich Hilfe von einem kompetenten Partner holen. Mit dem fertigen Pflichtenheft ist ein wichtiger Meilenstein erreicht und die Implementierung des MES HYDRA kann starten.