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Manufacturing Operations Management / MOM – Smart Factory Glossar

Manufacturing Operations Management, kurz MOM, ist ein ganzheitliches Konzept, das darauf abzielt, die Fertigungsprozesse in einem Unternehmen zu verwalten, zu optimieren und digital durchgängig zu modellieren. Der Management-Ansatz berücksichtigt neben den Produktionsabläufen auch die Geschäftsprozesse und verspricht so eine lückenlose Kommunikation von der Fertigungsebene bis zur Unternehmensleitebene. Damit das gelingen kann, ist das bestmögliche systemübergreifende Zusammenspiel der verschiedenen Software-Anwendungen nötig. 

 

Dazu gehören zum Beispiel:

Für die Überwachung und Steuerung der Produktion in Echtzeit bezieht das Manufacturing Operations Management darüber hinaus moderne Technologien wie IoT-Systeme ein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und Teams innerhalb des Unternehmens und ein zuverlässiger Austausch von Informationen. All das trägt dazu bei, dass Mitarbeitende ihre Entscheidungen schnell und effektiv treffen können.

 

Manufacturing Operations Management berücksichtigt den kompletten Produktionsprozess:

  • Planung und Steuerung
  • Organisation und Durchführung 
  • Überwachung und Kontrolle
  • Optimierung der Prozesse
  • Analyse und Auswertung von Daten

MOM verbessert die Effizienz der Prozesse, was sich positiv auf das gesamte Unternehmen auswirkt, und die Performance verbessert: In der Produktion sinken die Fertigungskosten, Lieferzeiten werden beschleunigt und die Produktqualität steigt. Dank des ganzheitlichen Ansatzes, der Produktions- und Geschäftsprozesse verbindet, können Unternehmen zudem kürzere Markteinführungszeiten realisieren. Somit sind sie besser gewappnet, wenn sich Marktanforderungen plötzlich ändern. 

 

Was hat MES mit MOM zu tun?

Fertigungs-IT kann als Teilbereich des Manufacturing Operations Management angesehen werden. Während ein MES Transparenz in der Fertigung schafft, geht ein MOM-System darüber hinaus und bezieht angrenzende Bereiche und Prozesse ein. Das kann die Fertigungsplanung mit einem Advanced Planning and Scheduling System (APS) sein, aber auch das strategische F&E-Management, um relevante Technologien zu identifizieren und Innovationen voranzutreiben. Der Hauptunterschied zwischen MES und MOM liegt also in ihrer Reichweite und dem Fokus. Das MOM-System verwaltet die gesamten Produktionsprozesse, während sich das MES auf die Echtzeitüberwachung und -steuerung der Produktion konzentriert.

Die Gemeinsamkeit von MOM und einem modernen MES wie HYDRA X von MPDV liegt im Plattformgedanken. Denn Insellösungen und Datensilos werden den hohen Anforderungen einer modernen Fabrik nicht mehr gerecht. So wie MPDV mit der Manufacturing Integration Platform (MIP) eine offene und somit anbieterneutrale Plattformarchitektur, standardisierte Schnittstellen und eine einheitliche Datenbasis befürwortet, ist das auch beim Manufacturing Operations Management der Fall. Die auf der Integrationsplattform MIP basierenden MES HYDRA X und APS FEDRA qualifizieren MPDV somit dazu, ein wichtiger Akteur im Manufacturing Operations Management zu sein. Denn derartige Systeme zur Digitalisierung und Kollaborationsplattformen tragen dazu bei, Lücken in den Anforderungen der Endbenutzer zu schließen und ihnen konsistente Funktionen zu bieten.

 

Geschichte des Manufacturing Operations Managements

In einer Studie zum Manufacturing Operations Management verglich ein bekanntes amerikanisches Marktforschungs- und Beratungsunternehmen bereits 2007 wichtige Akteure der Branche und prognostizierte, dass sich der Markt für Manufacturing Execution Systeme in Richtung Manufacturing Operations Management weiterentwickeln wird. Außerdem postulierte die Studie, dass es an der Zeit sei, den Begriff MES fallen zu lassen und sich auf die wesentlich stärker geschäftsorientierte Sicht der Welt zu konzentrieren, die das Manufacturing Operations Management umfasst. Doch auch rund 15 Jahre später hat das Manufacturing Execution System seinen festen Platz in der Fertigungs-IT und wird aus Sicht von MPDV auch in Zukunft einen bedeutenden Beitrag zum MOM leisten.


Quelle

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