Smart Factory Glossar

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Wertstrommanagement – Smart Factory Glossar

Wertstrommanagement bezeichnet die systematische Erfassung der Ist-Situation in einer Produktion, aus der ein Soll-Konzept abgeleitet und auf einzelne Arbeitspakete heruntergebrochen wird. Ziel ist es, die Fertigung Schritt für Schritt zu optimieren und Prozesse zu digitalisieren. Wertstrommanagement ist dem Bereich des Lean Managements zuzuordnen und ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur perfekten Produktion.

 

Schritte des Wertstrommanagements

  • Strategische Zielsetzung klären: Um die Unternehmensstrategie in die Produktionsstrategie zu überführen, müssen einige Fragen beantwortet werden, zum Beispiel zu den übergeordneten Unternehmenszielen, den Produktionsprozessen und Informationsflüssen. 
  • Wertstromanalyse erstellen: Produktionsabläufe einzelner Produkte oder Produktfamilien sowie die Prozesse in den Unterstützungsfunktionen werden methodisch erfasst und in einem Wertstromdiagramm visualisiert. Dabei wird der Gesamtprozess von der Bestellung des Rohmaterials bis zum Versand der fertigen Produkte berücksichtigt. Anhand der Darstellung wird deutlich, wo Schwachstellen und Potenziale für die operative Prozessverbesserung liegen.
  • Soll-Konzept entwickeln: Anhand des Wertstromdiagramms können die Maßnahmen zur Zielerreichung diskutiert und das Soll-Konzept abgeleitet werden. Dieses stellt das Zielbild des Wertstroms sowie der Informations- und Unterstützungsprozesse dar. Die Prozesse werden verschlankt und digitalisiert.
  • Roadmap erstellen / Konzept umsetzen: Eine Roadmap zeigt den konkreten Weg auf, wie Unternehmen ihr Ziel der Smart Factory erreichen. Sie veranschaulicht, welche Aufgaben anfallen, welche Arbeitspakete anfallen und welche digitalen Systeme implementiert werden können. Eine regelmäßige Erfolgskontrolle stellt sicher, dass jeder Projektbeteiligte das Ziel vor Augen hat und auf dessen Erreichung hinarbeitet.

     

Die Vorteile des Wertstrommanagements

  • Ermittelt systematisch, objektiv und schnell die gegenwärtige Ist-Situation. 
  • Identifiziert Schwachstellen und Chancen aus den Bereichen Lean Management und Digitalisierung.
  • Berücksichtigt die strategischen Rahmenbedingungen für die Produktion.
  • Das Soll-Konzept zeichnet ein auf den Kunden zugeschnittenes, umsetzbares Zielbild.
  • Genau definierte, übersichtliche Arbeitspakete sorgen bei Mitarbeitenden wie Management für Transparenz und Klarheit.

     

MPDV Gruppe unterstützt bei der Wertstromanalyse

Um eine gründliche Analyse des Wertstroms durchzuführen, ist es ratsam, sich an Fachleute zu wenden. Die Perfect Production GmbH, die sich auf Lean Management konzentriert, verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Die Unternehmensberater analysieren den kompletten Wertstrom samt der Interaktionen zwischen Produktion, Verwaltung und der IT-Infrastruktur. So lässt sich die Komplexität der Prozesse minimieren und die täglichen Abläufe in der Fabrik werden optimiert. MPDV stellt mit seinem Manufacturing Execution System (MES) HYDRA X und dem Advanced Planning and Scheduling System (APS) FEDRA passende Software-Lösungen bereit, die dazu dienen, die Fertigung zu digitalisieren.


Quellen

  • Kletti, Jürgen/Rieger, Jürgen: Die perfekte Produktion. Manufacturing Excellence in der Smart Factory, 3. Aufl., Berlin, Deutschland: Springer, 2022, S. 53 ff.
  • Perfect Production GmbH: Wertstrommanagement 4.0 – Ihr Einstieg in die Smart Factory [Whitepaper], Oftersheim, 2022, www.perfect-production.de/wertstromanalyse 

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