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Werkerselbstprüfung – Smart Factory Glossar
Die Werkerselbstprüfung oder Werkerselbstkontrolle ist ein Konzept zur Qualitätssicherung in Fertigungsunternehmen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitarbeitenden, die ein Produkt herstellen, die Qualität ihrer Arbeit eigenverantwortlich prüfen.
Zu den typischen Aufgaben der Werkerselbstprüfung zählt das Überprüfen von Zwischen- und Endprodukten hinsichtlich vorab definierter Qualitätsstandards und Spezifikationen. Die Mitarbeitenden inspizieren die Produkte, nehmen Messungen vor und führen Tests durch, um sicherzustellen, dass ihre Arbeit alle Vorgaben erfüllt. Sollte ein Produkt von der Norm abweichen, können schnell Gegenmaßnahmen eingeleitet oder Korrekturen vorgenommen werden. Darüber hinaus kann die Werkerselbstprüfung die vorbeugende Kontrolle des Arbeitsumfeldes umfassen. Die Ergebnisse der Tests und Überprüfungen werden zum Beispiel digital in einem Manufacturing Execution System (MES) gespeichert.
Zu den Einsatzgebieten gehören zahlreiche Bereiche der Fertigungs- und Montageindustrie, in denen Effizienz eine große Rolle spielt. Aber auch in der Prozessindustrie, in der häufig hohe Qualitätsstandards eingehalten werden müssen, hat die Werkerselbstprüfung einen festen Platz.
Vorteile der Werkerselbstprüfung
- Schnelle Reaktionszeiten: Die Werkerselbstprüfung trägt dazu bei, Fehler frühzeitig zu erkennen und zu eliminieren. So sparen Unternehmen Zeit und vermeiden zugleich hohe Folgekosten durch Ausschuss oder Nacharbeit.
- Mehr Effizienz: Da die Produktqualität direkt am Entstehungsort geprüft wird, werden Probleme sofort erkannt und behoben. Somit werden die Produktionskosten gesenkt und die Effizienz in der Fertigung gesteigert.
- Höhere Arbeitszufriedenheit: Das Qualitätsbewusstsein der Mitarbeitenden wird geschärft und die Eigenverantwortung gestärkt, indem sie aktiv in die Qualitätskontrolle einbezogen werden. Das kann zu mehr Zufriedenheit beitragen.
- Bessere Prozesse: Im Rahmen des Lean Managements ist die Werkerselbstkontrolle ein wichtiger Bestandteil des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.
Werkerselbstprüfung in den Software-Lösungen von MPDV
Im Manufacturing Execution System (MES) HYDRA X von MPDV sind die Anwendungen zur Qualitätssicherung in der Kategorie Quality Management zu finden. Die Werkerselbstprüfung ist in der mApp In-production Inspection enthalten. Mit ihr lässt sich die fertigungsbegleitende Prüfung einfach digitalisieren.
MES HYDRA X informiert die Werker automatisch darüber, welche Prüfung ansteht, und ermöglicht es, alle Daten mittels anwenderfreundlicher Eingabemasken zu erfassen. Dabei wird auch dokumentiert, welches Prüfinstrument zum Einsatz kommt. Sobald die Prüfaufgabe erledigt ist, kann der Mitarbeitende entscheiden, ob das geprüfte Produkt verwendet wird. Sollten Produkte fehlerhaft sein als nicht in Ordnung (n.i.O.) bewertet werden, informiert das MES umgehend vorab definierte Personen.
Da alle Prüfergebnisse in der MES-Software erfasst und archiviert werden, sparen Unternehmen in ihrer Fertigung jede Menge Papier ein. Die mApp In-production Inspection ist daher mit dem Label "Fördert Nachhaltigkeit" gekennzeichnet.
Im Video sehen Sie, wie sich die Qualitätssicherung in einem Manufacturing Execution System abbilden lässt und Fehler zuverlässig erfasst werden:
Voraussetzungen für eine verlässliche Werkerselbstprüfung
Für eine verlässliche und erfolgreiche Werkerselbstkontrolle ist es essenziell, dass die Mitarbeitenden ausreichend geschult sind und Verantwortung übernehmen. Sie sollten die Vorteile der Werkerselbstprüfung für die persönlichen Arbeitsanforderungen erkennen, Prüfanweisungen verstehen und wissen, wie sie mit fehlerhaften Teilen umgehen.
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