Quality Management mit HYDRA X

Die HYDRA X mApps aus der Kategorie Quality Management unterstützen Sie bei der Prüfplanung, der Werkerselbstprüfung und der Ermittlung des Verwendungsentscheids. Darüber hinaus helfen flexible Auswertungen der Prüfergebnisse, Trends und Fehler in den Prozessen frühzeitig zu erkennen und deren Ursachen zu ermitteln. So können Maßnahmen festgelegt werden, um Fehler zu beseitigen und zu kontrollieren, wie wirksam die Maßnahmen sind. Ausschuss wird reduziert und somit die Kosten gesenkt. Mit HYDRA X betrachten Sie die Qualitätssicherung als einen integrierten Prozess, der verzahnt mit dem Fertigungsmanagement abläuft. Dadurch vermeiden Sie eine redundante Datenhaltung in mehreren Systemen. Das ermöglicht eine ganzheitliche Sicht – vom Wareneingang über den kompletten Fertigungsprozess bis hin zum Warenausgang.

Mit einer systematischen Wareneingangsprüfung werden Qualitätsprobleme der Lieferanten erkannt, bevor sich diese in der eigenen Fertigung fortsetzen. Um die Kosten für die Prüfung im Wareneingang zu minimieren, können automatisierte Prüf- und flexible Dynamisierungsverfahren eingesetzt werden. Dabei wird die auf die Prüfhistorie zu Artikeln und Lieferanten zurückgegriffen. Es werden nur dann Prüfungen vorgeschlagen, wenn diese tatsächlich erforderlich sind. Eine Wareneingangsprüfung kann auch aus rechtlichen Gründen (z. B. HGB §377) ratsam oder sogar notwendig sein – zum Beispiel als Grundlage für das Lieferantenmanagement.

Neben der Verarbeitung externer – also vom Kunden initiierter – Reklamationen nutzen die mApps der HYDRA X Kategorie Quality Management erfasste Qualitätsdaten inkl. Fehlerursachen, um damit automatisch interne Reklamationen auszulösen. Das optionale Workflow Management sorgt anschließend dafür, dass die individuell definierten Prozesse eingehalten werden und zu jeder Zeit bekannt ist, an welchem Punkt sich die Reklamation aktuell befindet bzw. welche Aktion als nächstes ansteht. Das ebenfalls erhältliche Maßnahmenmanagement stellt sicher, dass die beanstandeten Ursachen nachhaltig abgestellt werden – ganz im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP).

Mit Hilfe der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) werden potenzielle Mängel bereits dann erforscht, wenn das Produkt konstruiert wird. Auch die nachfolgenden Fertigungsprozesse werden dabei berücksichtigt. Sobald Mängel erkannt werden, müssen geeignete Maßnahmen definiert werden, um die Mängel zu eliminieren. Sollte dies nicht möglich sein, müssen sie zumindest minimiert werden. Damit ist FMEA eine bewährte Methode zur Risikoanalyse und präventiven Fehlervermeidung. Die Integration von FMEA in der HYDRA X Kategorie Quality Management stellt sicher, dass die erfassten Daten zur Weiterverarbeitung in der Prüfplanung direkt genutzt und definierte Maßnahmen in der Fertigung auch umgesetzt werden.