MES für die Elektronikfertigung
Das branchenübergreifende Manufacturing Execution System (MES) HYDRA X ist auch in der Elektronikfertigung zu Hause. Vergleichbar mit einer MES-Branchenlösung deckt HYDRA X die umfangreichen Anforderungen der Elektronikfertigung, die in vielen Bereichen weit über die Bedürfnisse anderer Branchen hinausgehen, vollständig ab. Alle typischen Prozessschritte der Elektronikfertigung können in HYDRA X abgebildet werden:
- Vorbereitung und Bestückung von Leiterplatten,
- Lötprozesse (THT & SMD),
- Prüfen der bestückten Platinen,
- Nacharbeit,
- Montage
- Verpackung.
Dabei stehen sowohl eine effiziente Fertigung als auch die Qualität der Endprodukte im Fokus. HYDRA X kann gleichermaßen in der eigenen Fertigung und für Electronic Manufacturing Services (EMS) genutzt werden.
Ein Highlight der Lösung ist die direkte Anbindung aller gängigen Bestückungsautomaten, zum Beispiel von SIPLACE, Panasonic, Fuji, Universal oder Mydata. Dadurch kann eine lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit bis auf Bauteilebene sichergestellt werden. Auch in der Elektronikfertigung spielt die Fertigungsplanung eine zentrale Rolle. Hier bietet das vollständig integrierbare Advanced Planning and Scheduling System (APS) FEDRA viele Vorteile.
Diese besonderen Anforderungen stellt die Elektronikfertigung an...
- Elektronische Bauteile sind meist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder haben sogar eine begrenzte Zeit, in der sie verarbeitet werden können. HYDRA X berücksichtigt diese Materialeigenschaften und stellt sicher, dass nur die Komponenten verarbeitet werden, die innerhalb der zulässigen Parameter liegen.
- In der Elektronikfertigung spielt die Identifikation von Bauteilen und Baugruppen eine zentrale Rolle. HYDRA X arbeitet daher mit Seriennummern auf Nutzen- und Leiterplattenebene und kann Labels sowie Etiketten drucken. Damit stellt HYDRA X jederzeit die Rückverfolgbarkeit (Traceability) sicher.
- Bei der Leiterplattenbestückung entstehen enorme Datenmengen, die HYDRA X verarbeiten kann. Neben den klassischen Maschinen- und Prozessdaten geht es dabei auch um Materialdaten.
- Bei komplexen Endprodukten besteht ein hohes Risiko für Defekte, insbesondere in der Elektronik – sowohl während der Produktion als auch beim Kunden. Mit einem konsequenten Reklamations-, Nacharbeitungs- und Reparaturmanagement können aufgetretene Fehler nachverfolgt und behoben werden. Dabei ist zu jedem Zeitpunkt bekannt, wo und in welchem Zustand sich das betroffene Teil oder Produkt aktuell befindet. HYDRA X unterstützt das Reklamationsmanagement durch den nahtlosen Zugriff auf alle relevanten Produktionsdaten.